Normative Begründungsansätze für Nachhaltigkeit: Gerechtigkeitstheoretische Ansätze

Im Rahmen von Ansätzen, die Nachhaltigkeit durch Konzepte intra- und intergenerationaler Gerechtigkeit begründen, spielt das Argument eine Rolle, dass es einer kommenden Generation mindestens genauso gut gehen wie der gegenwärtigen gehen sollte. In diesem Sinne ist nachhaltiges Wirtschaften geboten. Was unter „genauso gut gehen“ verstanden werden soll, ist innerhalb des Theoriestrangs umstritten. Diskutiert werden u. a. technologische, kulturelle, politische und naturbezogene Nachhaltigkeit.

Für weitere Informationen siehe etwa:

Barry, B. (1997): Sustainability and Intergenerational Justice. In: Theoria: A Journal of Social and Political Theory 44 (89): 43–64. (Englisch)

Tremmel, J. C. (2009): A Theory of Intergenerational Justice. London/Sterling, VA.: Earthscan. (Englisch)

Halsband, A. (2016): Konkrete Nachhaltigkeit. Welche Natur wir für zukünftige Generationen erhalten sollten. Ethik in der Nachhaltigkeitsforschung Bd. 3. Baden-Baden: Nomos.

Dobson, A. (ed.) (1999): Fairness and Futurity: Essays on Environmental Sustainability and Social Justice. Oxford: Oxford University Press. (Englisch)

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