Genotoxizität

Unter genotoxischen Schäden werden durch chemische Stoffe oder physikalische Einwirkungen (z. B. UV- oder Röntgenstrahlung) hervorgerufene Veränderungen der DNA verstanden. Diese können eine Genmutation zur Folge haben, z. B. durch das Einfügen (Insertion) oder das Entfernen (Deletion) einer oder mehrerer Basen. Häufig können DNA-Reparaturenzyme die Folgen beheben, wodurch nicht jedes genotoxische Ereignis zu einer Veränderung der Basensequenz führt. Falls dies nicht gelingt, kann es zu einer Mutation kommen, die möglicherweise Krebserkrankungen (Karzinogenese) sowie Fehlbildungen (Teratogenese) zur Folge haben kann.

Für weiterführende Literatur siehe:

Bürkle, A. / Debiak, M. (2013): Genotoxikologie. In: Marquardt, H. / Schäfer, S. G. / Barth, H. (Hrsg.): Toxikologie. 3., vollst. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 133–158.

Baum, M. (2006): Genotoxizität. In: Römpp Online, Stuttgart: Thieme. Online Version

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