Normative Begründungsansätze für Nachhaltigkeit: Perspektive der Menschenrechte

Eine Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlage geht ebenfalls mit der Verletzung zahlreicher Menschenrechte einher, z. B. durch gesundheitlich negative Begleiterscheinungen (wie etwa Atemwegs- und psychische Erkrankungen im Zuge der Klimakrise), einen absehbaren Mangel an Nahrungsmitteln (etwa durch zunehmende Missernten) oder Sicherheit (systemare Zusammenbrüche, Extremwetterereignisse). Zur Bewahrung der Menschenrechte lässt sich also eine direkte Forderung nach Nachhaltigkeit formulieren.

Für weitere Informationen siehe etwa:

Bos, G. / Düwell, M. (2016): Human rights and sustainability. Moral responsibility for the future. Abingdon/ New York: Routledge. (Englisch)

United Nations Development Group (UNDG) (2017): Human rights and the environment. Excerpt from the ENDG Guidance Note on Human rights for resident coordinators and UN country teams. Online Version (Englisch)

Für Informationen zur Perspektive der Menschenrechte spezifisch bezogen auf Klimaethik siehe:

Caney, S. (2010): Climate Change, Human Rights and Moral Thresholds. In: Stephen Humphreys (ed.): Human Rights and Climate Change. Cambridge: Cambridge University Press. pp. 69–90. (Englisch)

Bell, D. (2011): Does anthropogenic climate change violate human rights? In: Critical Review of International Social and Political Philosophy 14 (2): 99–124. (Englisch)

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