Leichte kognitive Beeinträchtigung

Die leichte kognitive Beeinträchtigung (LKB) (engl.: Mild Cognitive Impairment, MCI) erfasst kognitive Störungen im Alter, die sich beeinträchtigend auf das Kurzzeitgedächtnis, die Auffassungsgabe sowie das Aufmerksamkeitsvermögen auswirken. Sie kann eine bleibende kognitive Störung im Alter darstellen, aber auch eine Vorstufe für eine sich anschließend entwickelnde Demenz sein. Ob der Begriff der LKB bzw. MCI zur Bezeichnung eines möglichen Übergangs zwischen einer ‚Altersvergesslichkeit‘ und der ersten Phase der Demenz verwendet werden sollte, bleibt in der Fachliteratur stark umstritten.

Ausführliche Hintergründe zur Definition, klinischen Diagnose, Symptomatik, Epidemiologie und Therapie werden hier dargelegt:

Zaudig, M. (2011): „Leichte kognitive Beeinträchtigung“ im Alter. In: Förstl, H. (Hg.) (2011): Demenzen in Theorie und Praxis 3. Aufl., Berlin, Heidelberg: Springer, 25-46.

Für einen Einblick in die Rolle von LKB in der klinischen Praxis vgl. z. B.:

Jongsiriyanyong, S. / Limpawattana, P. (2018): Mild cognitive impairment in clinical practice: A review article. In: American Journal of Alzheimer's Disease & Other Dementias 33 (8), 500-507.

Siehe hierzu:

Portet, F. / Ousset, P. J. / Visser, P. J. / Frisoni, G. B. / Nobili, Flavio / Scheltens, Philip / Vellas, Bruno / Touchon, Jacques (2006): Mild cognitive impairment (MCI) in medical practice: a critical review of the concept and new diagnostic procedure. Report of the MCI Working Group of the European Consortium on Alzheimer’s Disease. In: Journal of Neurology, Neurosurgery & Psychiatry 77 (1), 714-718. doi: 10.1136/jnnp.2005.085332 Online Version

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